In welcher Rolle sehen Sie die Metropolregion Rhein–Neckar bei einem solchen Symposium von und für H2–Profis?
Wittneben: Wir sind als regionale koordinierende Einheit Vernetzer, Sparringspartner und Anlaufstelle für Wirtschaft, Politik und Kommunen. Wir haben ein großes regionales, nationales und auch internationales Netzwerk insbesondere zu Wasserstoff aufgebaut, das wir gerne einbringen.
Was kann wiederum iL f ür Clean–Tech–Partner in der Metropolregion tun?
Wittneben: Das InnovationLab bietet eine einzigartige Plattform und Infrastruktur für Wissens– und Technologie–Transfer, Forschung und Entwicklung an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie. Es ist prädestiniert, alle in der Region zusammenzubringen, die in Klimaneutralität und zum Beispiel der Produktion von grünem Wasserstoff ein ökologisches und ökonomisches Chancenreich erkennen.
Worum geht es in der Zukunft – wie gut können wir uns auf das Morgen und Übermorgen vorbereiten?
Wittneben: In Zeiten der Transformation, wie wir sie gerade erleben, ist es erfolgsentscheidend, sich über Sektorengrenzen hinweg zu vernetzen und vertrauensvoll auszutauschen. Dazu wollen wir mit unserem Cluster und seinen Leistungen unseren Beitrag leisten. Wie sieht das Morgen und Übermorgen aus? Die nächsten regionalen strategischen Ziele für den bedarfsgerechten Ausbau des Wasserstoff–Ökosystems in der Region sind die Anbindung an das Wasserstoffkernnetz, die Vernetzung entlang des Rheins als wichtige Lebensader im Südwesten und die Verteilung in die Fläche. Wichtig sind Kostensenkungen für grünen Wasserstoff – zum Beispiel bei Elektrolyseuren oder durch die Erschließung neue Wasserstoffquellen. Hier müssen Innovationen entwickelt, skaliert und letztendlich auch exportierbar gemacht werden, um Wertschöpfung in die Region zu bringen und die Innovationskraft der Region zu demonstrieren.