iL‒AKTUELL
13. Mai 2025
iL‒Workshop: „Vorreiter für erfolgreichen Technologie‒Transfer“
Wir blicken gerne auf den LIFE SCIENCE TECH DAY zurück: Die Veranstaltung im InnovationLab wurde von insgesamt 60 Teilnehmern aus dem Inland und Ausland besucht, die sich zum Thema „Weiterentwicklung der personalisierten Medizin: Ein Spotlight auf Organ‒on‒Chip“ intensiv austauschten. In einer Review lassen wir verschiedene Speaker und Teilnehmer zu Wort kommen.
Dr. Rainer Wessel, Chief Innovation Officer vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ):
„In angenehmer und konstruktiver Atmosphäre durfte ich an einem sehr guten Austausch zwischen Experten aus den Lebens- und den Ingenieurwissenschaften mit Entrepreneuren und Investoren zum Thema Organ-on-Chip teilhaben.
Der Workshop hat mir einmal mehr bestätigt, wie wichtig interdisziplinäre Veranstaltungen sind und mein Verständnis für die Bedeutung der automatisierten Anwendung von Organoidmodellen in Forschung und Entwicklung im Pharma‒ und Biotechnologiebereich substanziell vertieft.“
Dr. Julia Schaft, Geschäftsführerin des Life Science Clusters bioRN:
„Unser Mitglied InnovationLab ist ein Vorreiter in der Region für erfolgreichen Technologie‒Transfer. Der LIFE SCIENCE TECH DAY beweist, wie Innovationen direkt vor Ort entstehen und in die Anwendung gebracht werden.“
Dr. Friedemann Loos, Innovation Manager von bioRN:
„Der LIFE SCIENCE TECH DAY war ein voller Erfolg mit spannenden Gesprächen und neuen Erkenntnissen zum technologischen Fortschritt im Bereich Organ‒on‒Chip. Toll, was im Netzwerk von InnovationLab und bioRN entsteht!“
Dr. Rainer Wessel vom DKFZ: „Der Workshop hat mir bestätigt, wie wichtig interdisziplinäre Veranstaltungen sind.“ Bild: Lukas Adler
Prof. Dr. Jasmin Aghassi‒Hagmann, Institut für Nanotechnologie (INT) vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT):
„Beim LIFE SCIENCE TEC DAY wurden eine extrem gute Mischung aus innovativen Ideen von Start‒ups gepaart mit exzellenten Beispielen aus der Forschung präsentiert. Außerdem gab es viel Freiraum für die Diskussion erster Projektideen und eine großartige Atmosphäre für gemeinsame Visionen auch mit Anwendern in der Klinik. Ganz offen wurden Erfahrungen zu konkreten Herausforderungen in der Materialforschung, beim Drucken verschiedener Tinten und der Zellkultivierung ausgetauscht.“
Dr. Benjamin Richter, Application Manager Life Science von Nanoscribe:
„Der Life Science Tech Day 2025 war für mich ein inspirierendes Erlebnis. Die Veranstaltung bot eine hervorragende Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Start‒ups im Bereich der Organ‒on‒Chip‒Technologie. Besonders beeindruckt hat mich die Vielfalt der vorgestellten Ansätze und die Offenheit für interdisziplinäre Zusammenarbeit. Für Nanoscribe nehme ich mit, dass die Integration von 3D‒Mikrofabrikation und Bioprinting in OoC‒Systeme zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Gespräche und Präsentationen haben neue Perspektiven eröffnet, wie wir unsere Technologien noch gezielter in der personalisierten Medizin einsetzen können.“
Dr. Roman Zantl, CEO von ibidi:
„Ich habe den Workshop als sehr interessant wahrgenommen. Mir hat die Zusammensetzung der Teilnehmer sehr gut gefallen. Ebenso das Konzept. Ich halte das Topic auch für wichtig und das Format hat gut gepasst, um Organ‒on‒Chip‒Technologie weiter zu verstehen. Die Paneldiskussion fand ich sehr gut moderiert. Ich habe meine Ziele bezüglich des Kontaktknüpfens genau erreicht.
Für ibidi kann ich sagen, dass ich die Diskussion über die Patentsituation mit dem DKFZ und GSK sehr informativ fand. Außerdem habe ich auch noch Einblick in die Aktivitäten bei einigen anderen Firmen erhalten.“
Im Zwiegespräch: Dr. Carlo Alberto Paggi (l.) von Chiron und Dr. Roman Zantl von ibidi. Bild: Lukas Adler
Dr. Carlo Alberto Paggi, CXO und Co-Founder von Chiron/Niederlande:
„Der Workshop war einfach fantastisch! Ein sehr zielgerichtetes Team und hervorragende Präsentationen von führenden Meinungsführern sowie Professoren und Wissenschaftlern aus der Pharmabranche. Die Podiumsdiskussion zu Beginn lieferte wertvolle Einblicke. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich den Workshop sogar auf zwei Tage ausdehnen.
Für Chiron haben wir mehrere potenzielle Kooperationspartner aus Industrie und Wissenschaft kennengelernt. Wir planen, mit ihnen weiterzuarbeiten und zu prüfen, wo wir unsere Kräfte bündeln können, um herausfordernde Krankheiten zu bekämpfen.“
Dr. Kai Melde, IMSEAM der Universität Heidelberg:
„Die Keynote war super gewählt, Elena Kromidas konnte uns mit beeindruckenden Beispielen verschiedener Gewebe on‒Chip auf den Tag einstimmen. Die Podiumsdiskussion hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte meine Sicht durch die Forscherbrille auf das komplexe Feld der NAMs einbringen. Die Eindrücke der anderen Teilnehmer, seien es Anwender oder Pharma‒Unternehmen, ist jedoch für mich viel spannender und hilft mir meine Prioritäten neu zu kalibrieren. Ich fand die Teilnehmerzahl und den Umfang genau richtig; es war eine tolle und lockere Atmosphäre, die den Austausch fördert. Vergleichbarkeit und Zuverlässigkeit von Ergebnissen ist in der Forschung ohne verfügbare Standard‒Werkzeuge schwierig umzusetzen. Da wir aber an den neuesten Werkzeugen arbeiten, haben wir es natürlich auch in der Hand, zumindest etwas zu bewegen. Ich habe jedenfalls einige Denkanstöße mitgenommen.“
Kurt Glöckler, Account Manager RMS von Zeiss Reearch Microscopy Solutions:
„Der Workshop war sehr hilfreich, um das Thema Organ‒on‒Chip besser zu verstehen und auch die Motivation, die dahintersteckt. Der Workshop zeigt, dass ich als Account‒Manager der Region zur Vernetzung beitragen kann. Er zeigte mir, dass trotz aller Bemühungen in der Herstellung des OoC‒Systems nicht immer an das finale Ziel gedacht wird. Mit einem besseren Verständnis, was genau und mit welchen Methoden am Ende gemessen werden soll, könnten OoC‒Systeme noch besser werden.
Viele Fortschritte sind wegen der gleichzeitig zahlreichen freien Parameter im System nur mit großen Aufwänden erreichbar. Die Diskussionsrunde in kleinerer Gruppe zeigte, dass eine engere Vernetzung der Partner helfen könnte, Aufwände zu reduzieren und schneller Ergebnisse zu erreichen. Ich bewundere alle, die am Thema arbeiten und freue mich darauf, mehr zu unterstützen.“
Panel: Experten aus der Life‒Science‒Branche tauschen sich vor dem interessierten Publikum intensiv aus. Bild: Lukas Adler
Dr. Marian Weiss, Director Microfluidics der VERAXA Biotech GmbH:
„Die Teilnahme am LIFE SCIENCE TECH DAY 2025 war für uns bei VERAXA eine äußerst wertvolle Erfahrung. Der Workshop bot nicht nur spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Bereich Organ‒on‒Chip (OoC) und personalisierter Medizin, sondern auch eine hervorragende Plattform für den direkten Austausch mit führenden Akteuren aus Industrie und Wissenschaft.
Besonders eindrucksvoll waren die Beiträge zur Standardisierung und Automatisierung von OoC‒Systemen sowie die Diskussionen über deren Einsatz in der personalisierten Medikamentenentwicklung. Diese Impulse sind für unsere Arbeit bei VERAXA insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung und Validierung unserer BiTAC‒Plattform hochrelevant und eröffnen interessante Perspektiven für zukünftige Kooperationen.
Hervorzuheben sind auch die Diskussionsrunden und das Format der Open Table Discussions, das einen offenen, vertieften Austausch ermöglichte, der weit über die Inhalte der Vorträge hinausging. Der interaktive Charakter dieser Formate hat wesentlich dazu beigetragen, neue Perspektiven zu gewinnen und konkrete Ideen weiterzuentwickeln.
Unser Dank gilt Veranstalter InnovationLab für den inspirierenden Event. Wir freuen uns wirklich auf den weiteren Dialog!“
Dr. Christoph Kutzner, CEO und CSO bei Badische Peptide & Proteine GmbH:
„Ich habe ein umfassendes Bild der Akteure in einem für uns spannenden Feld erhalten angefangen bei der Grundlagenforschung über Zulieferer bis hin zu forschenden Unternehmen, die entweder Kunden oder Mitbewerber sind. Wir werden den Kontakt sowohl mit industriellen als auch akademischen Partnern suchen.“
Anna Münch, Studentin der Universität Heidelberg:
„Eine sehr angenehme Atmosphäre mit einer sehr guten Durchmischung aus Industrie, Start‒up und Akademie, die eine gute Grundlage für Austausch geschaffen hat. Da ich momentan von außen auf die Heidelberger Organoid‒ und Organ‒on‒Chip‒Bubble schaue, fand ich es spannend zu sehen, dass von allen Seiten eine engere Zusammenarbeit und Kollaboration gewünscht ist, aber es an Strukturen und Treffen fehlt, um die Kollaboration anzustoßen und zu vereinfachen. Dabei kann InnovationLab eine sehr wichtige Rolle spielen.“
Dr. Laura Windt, Project Lead von Health Holland/Niederlande:
„Es war ein sehr inspirierender Workshop. Der Erfolg der Organ‒on‒Chip‒Technologie hängt in hohem Maße von der interdisziplinären Zusammenarbeit ab: Es ist wichtig, alle Beteiligten zusammenzubringen. Ich bin überzeugt davon, dass es zu fruchtbaren Kooperationen kommen wird.“
Zufrieden mit dem LIFE SCIENCE TECH DAY: Geschäftsführer Dr. Michael Kröger freut sich auf den Workshop 2026. Bild: Lukas Adler
„Die positive Resonanz auf den Tag bestärkt uns darin, dass ein solches Format in der Metropolregion Rhein‒Neckar gebraucht wird. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, dass wir das Format einerseits regelmäßig wiederholen und andererseits die sich anbahnenden Kooperationen durch weitere Hilfestellungen und Angebote seitens InnovationLab unterstützen“, sagt in iL‒Geschäftsführer Dr. Michael Kröger bilanzierend.
Der LIFE SCIENCE TECH DAY 2026 kann kommen.
Joachim Klaehn
Head of Communications
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