An genau solch einem Projekt forscht auch Ozan: „Ich beschäftige mich mit 3D–Druck–Elektronik. Elektronik ist für den 3D–Druck wichtig, weil man die Formtreue des 3D–Drucks nutzen kann, um verschiedene Formen herzustellen. Die Integration von Elektronik in den Druck ist gerade deshalb interessant, weil man sie nutzen könnte, um mit der Leiterbahn zu drucken. Sobald sie gedruckt ist, kann die Herstellung in weniger Schritten erfolgen, was sie schneller macht. Deshalb ist Arbeit und Forschung in diesem Bereich so wichtig. Anders gesagt, entwickle ich Tinten für 3D–Drucker, die leitfähig sind, so dass auch die Drucke leitfähig sein können.“
Von seinem Arbeitsplatz am iL ist Ozan begeistert. Seine Arbeiten sind hauptsächlich im Reinraum lokalisiert, finden auch immer wieder in den Räumen im vierten Obergeschoss statt. „Die Möglichkeiten und Infrastruktur in den Räumen ist wirklich gut, die Geräte funktionieren und bieten mir eine Grundlage für die Forschung. Aber am wichtigsten ist, dass die Menschen hier immer nett und hilfsbereit sind und wissen, was sie tun. Das freundliche Umfeld ist, meiner Meinung nach, das Wichtigste“, erzählt Ozan. InnovationaLab ist also nicht nur Forschungsstädte, Plattformer und Produzent der verschiedenen Produkte, sondern auch ein Ort, an dem sich Mitarbeitende und Forschende wohlfühlen können. Ein noch besserer Austausch fällt ihm spontan als Verbesserungsvorschlag ein. „Hier sind so viele schlaue Menschen, die alle wirklich gut in ihrem jeweiligen Bereich sind. Ich glaube, dass wenn wir mehr in den Austausch gehen würden, wir zusammen auf andere und vielleicht auch noch bessere Lösungen kommen können. Manchmal haben andere ganz verschiedene Perspektiven oder andere Herangehensweisen an ein Problem, was auch zu Lösungen und Fortschritt führt.“