iL‒AKTUELL
23. Oktober 2025
Reaktionen auf den CTID & STID: „Hier wurde Zukunft gemacht!“
Der Rückblick auf den CLEAN TECH INNOVATION DAY & SOLAR TAP INDUSTRY DAY 2025 zeigt dem InnovationLab‒Organisationsteam, dass für die über 70 Gäste im Heidelberg Congress Center Themenmix und Inhalte passten. In der vorliegenden Umfrage lieferten uns Speakerinnen, Speaker und Teilnehmende Reaktionen und Referenznoten, die iL im Hinblick auf künftige Events weiterhelfen werden.
„Clean Tech trifft Zukunft ein Event voller Energie!“, schrieb Professor Ulrich Paetzold als Vertreter des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Dr. Jens Hauch vom Co‒Veranstalter Solar TAP fasste das facettenreiche Forum für Wasserstoff‒ und Solarenergie wie folgt zusammen: „Die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig der enge Schulterschluss zwischen Forschung und Industrie ist.“ Formate wie der CTID & STID seien deshalb so wertvoll, weil „sie wissenschaftliche Ideen mit der Realität der Fertigung verbinden“, wie Dr. Sebastian Gatz (VON ARDENNE) inspirierend anmerkte.
Mit Power: Der CLEAN TECH INNOVATION DAY & SOLAR TAP INDUSTRY DAY präsentierte sich in Heidelberg als ein hochwertiges Event mit viel, viel Energie. Und für die Speakerinnen und Speaker gab's hernach passende Geschenke ... Bild: Lukas Adler
Schöne Mischung aus Technik und Business
Dr. Gunter Erfurt, Keynotespeaker, Unternehmer und Start‒up‒Förderer: „‎Mir hat der CLEAN TECH INNOVATION DAY & SOLAR TAP INDUSTRY DAY ausgesprochen gut gefallen. Fokussiert und klar ein schöner Mix aus Präsentation des Standes der Technik und Business. Ganz klar im Fokus: Clean Tech müssen wir jetzt vor allem aus ökonomischen Gründen und Resilienzgründen voranbringen! Sonst verliert Europa den Anschluss. Das Forum könnte aus meiner Sicht noch „europäischer“ sein und gerne auch größer. Das Heidelberg Congress Center hat sicher auch große Säle (schmunzelt). Ich habe technologisch viel gelernt, zu OPV, H2‒ und PVD‒Verfahren und viele neue, tolle Kontakte ins Netzwerk bekommen.“
Lin Zheng, Keynotespeakerin, Fraunhofer ISI: „Der CTID hat mir sehr gut gefallen es war eine bunte Mischung aus Industrievertretern, Start‒ups und Forschungseinrichtungen. Durch das abwechslungsreiche Programm und das nette Catering ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch und zur weiteren Vernetzung. Es war sehr inspirierend, mit so vielen technischen Expertinnen und Experten zusammenzukommen und sich über aktuelle Forschung und Entwicklungen im Bereich innovativer Materialien und Prozesse auszutauschen. Diese neuen Marktentwicklungen sind für Fraunhofer ISI äußerst wichtig, um up‒to‒date zu bleiben, und die gewonnenen Erkenntnisse werden unserer eigenen Forschung neuen Schwung verleihen.“
Dr. Jens Hauch, Co‒Organisator und Manager von Solar TAP: „Die heutige Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig der enge Schulterschluss zwischen Forschung und Industrie ist. Nur so können wir innovative Photovoltaiklösungen schnell aus dem Labor in marktfähige Anwendungen bringen.“
Wolfgang Mildner, Teilnehmer, Solar TAP Network: „Unter den Teilnehmenden waren auch Mitglieder des Industrienetzwerks von Solar TAP. Das Netzwerk hat Solar TAP und VDI/VDE+IT unterstützt, Markt‒ und Technologieperspektiven für emerging PV in der Solar TAP‒Roadmap und Marktanalyse herauszuarbeiten. Beide Dokumente wurden jetzt veröffentlicht und stehen den Mitgliedern des Solar TAP‒Netzwerks kostenlos zur Verfügung.“
Ulrich Paetzold vom KIT: „Ein Event voller Energie!“
Professor Ulrich Paetzold, Teilnehmer, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Gruppenleiter am Institute of Microstructure Technology: „Clean Tech trifft Zukunft ein Event voller Energie! Der CTID & STID 2025 in Heidelberg war ein echtes Highlight für alle, die die Energiewende aktiv mit neuen Technologien mitgestalten wollen. Mitreißende Vorträge und inspirierende Gespräche haben gezeigt, wie viel Dynamik und Innovationskraft in der europäischen Clean‒Tech‒Szene steckt. Ob Solar, Wasserstoff oder neue Materialien hier wurde nicht nur diskutiert, sondern Zukunft gemacht. Ein Tag voller Ideen, Impulse und echter Aufbruchsstimmung!“
Dr. Paul Harten, Teilnehmer, Helmholtz‒Zentrum Berlin, Head of Technology Transfer and Innovation: „Mir hat die Veranstaltung gut gefallen. Ich konnte mich auf den neuesten Stand von Industrieprodukten bringen. Es war spannend zu sehen, dass gedruckte Elektronik und PEM‒Stacks für Elektrolyseure inklusive zugehöriger Produktionsanlagen vom Labormaßstab bis zur Serienfertigung, wie Wiederholbarkeit und Automatisierung, in wissenschaftliche Labore Einzug halten. Das Format des CLEAN TECH INNOVATION DAY & SOLAR TAP INDUSTRY DAY passt. Super wäre es, wenn es in Zukunft noch etwas mehr Policy‒Hintergrund außer der Keynote von Dr. Gunter Erfurt sowie weitere Vorträge dazu gäbe.“
Talk am Tisch: Professor Ulrich Paetzold (M.) vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat sich im HCC wohl gefühlt. Bild: Lukas Adler
Wissenschaftliche Ideen und Realität der Fertigung
Dr. Sebastian Gatz, Speaker, Vice President Renewable Energies & Strategic Partnerships bei VON ARDENNE: „Ich habe beim CTID & STID insbesondere die thematische Breite und Tiefe der Beiträge geschätzt von innovativen Materialien über neue Prozesse bis hin zu konkreten Anwendungen. Bei VON ARDENNE verbinden wir Hightech und Nachhaltigkeit. Der offene Austausch in Heidelberg war die perfekte Plattform, um neue Kooperationen zwischen Forschung und Industrie anzustoßen. Innovation entfaltet ihre volle Wirkung erst, wenn sie den industriellen Maßstab erreicht. Deshalb sind Formate wie der CTID & STID so wertvoll sie verbinden wissenschaftliche Ideen mit der Realität der Fertigung.“
Dr. Markus Ohnmacht, Speaker und Aussteller, Senior Project Manager/Lead of IPCEI bei der Robert Bosch GmbH: „Mir hat gefallen, dass es teilweise spannende Vorträge aus anderen Technologie‒ und Innovationsfeldern, neue Ideen und ausreichend Pausen zum Networking gab. Gewünscht hätte ich mehr Fragen nach Vorträgen im Plenum, die Fokussierung auf ein Tagungsthema und einen höheren Frauenanteil. Meine Haupterkenntnis war die, dass die Innovations‒ und Technologieaktivitäten von Bosch zu wenig bekannt und deshalb breiter zu streuen sind. Mitgenommen habe ich ebenfalls, dass es viele Kontaktmöglichkeiten im Bereich der Schichttechnologie gibt und Innovation generell politische Flankierung benötigt. Mir persönlich hat es wieder mal Spaß gemacht, in Heidelberg für Bosch unterwegs zu sein.“
Jan Kotulla, Teilnehmer, Wirtschaftsförderung der Stadt Heidelberg und Vertreter des Green Industry Clusters: „Ich war auch von der zweiten Auflage des Kongresses sehr begeistert, da die Veranstaltung aufgezeigt hat, dass es InnovationLab bestens versteht, nationale und internationale Expertinnen und Experten zusammenzubringen und sich auszutauschen. Für uns als Wirtschaftsförderung der Stadt Heidelberg wie auch als regionales Green Industry Cluster gilt: Wir müssen weiterhin gemeinsam daran arbeiten, die wichtigen Zukunftsthemen der nachhaltigen Energiequellen voranzubringen, breiter bekannt zu machen und somit Verknüpfungen und Kooperationsprojekte zu ermöglichen.“
Zwei Beispiele der flankierenden Messe: InnovationLab und Solar TAP machten als Co‒Partner des Events Werbung in eigener Sache. Insgesamt sechs Aussteller nutzten die Gelegenheit, Infomaterialien zu verteilen und vertiefende Gespräche am Stand zu führen. Bild: Lukas Adler
Carl Dortmans: Notwendigkeit, schnell zu handeln
Ivo Aretz, Speaker, Process Engineer & Business Developer von SALD: „Die Veranstaltung bot einen hervorragenden Überblick über den aktuellen Stand des Clean‒Tech‒Sektors. Keynotes, thematische Sessions und Networking‒Möglichkeiten fügten sich zu einem stimmigen Programm zusammen. Da SALD Teil des Solar TAP‒Netzwerks ist, war es äußerst passend, unsere Geschichte zu teilen und unsere Einbindung in diese Community zu zeigen. Für unsere Organisation verdeutlichte der CTID & STID die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Industrie, Wissenschaft und Politik, um den Übergang zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen. Die Relevanz der Teilnehmenden und der vertretenen Organisationen trug erheblich zum Wert des Events bei. Diskussionen zu Wasserstoff‒ und Solartechnologien lieferten praxisnahe Erkenntnisse, hielten uns auf dem neuesten Stand und boten die Gelegenheit, neue Partner und Kontakte zu knüpfen. Außerdem bot sich uns die Möglichkeit, uns in der Perowskit‒Community zu positionieren, indem wir zeigten, wie SALD zur Lösung einer der Herausforderungen beitragen kann, vor denen Perowskit‒Solarzellen bei der tatsächlichen Kommerzialisierung stehen und wie wir dies mit unserer Ausrüstung und unserem Know‒how unterstützen können. Persönlich fand ich die Keynote zu den geopolitischen Herausforderungen und Europas Position im Clean‒Tech‒Sektor als besonders inspirierend. Sie unterstrich die Dringlichkeit von Innovation und Zusammenarbeit und bot neue Perspektiven, wie man als Fachperson effektiv beitragen kann. Zudem war es sehr wertvoll, mehr über die Ausrüstung anderer Unternehmen im Solarsektor zu erfahren, um das breitere Ökosystem besser zu verstehen.“
Carl Dortmans, Teilnehmer, Provincie Noord‒Brabant, Referent für internationale Beziehungen Deutschland: „Es war ein gut organisierter Tag. Die Einleitung von Gunter Erfurt zeigte deutlich die Notwendigkeit, schnell zu handeln und vor allem zusammenzuarbeiten, um die Position Europas in der Welt zu stärken. Die Kombination mit dem Thema Solarenergie brachte viele Synergieeffekte mit sich. Da wir in der Provinz Noord‒Brabant sowohl an einer neuen Generation von Elektrolyseuren als auch an Perowskit‒Solarzellen oder flexiblen Folien arbeiten, passten die Themen uns sehr gut. Ich sehe nicht viel Raum für Verbesserungen. Die Vorträge waren sehr praxisorientiert und die anwesenden Unternehmen fanden gut zueinander. Möglicherweise bot ein Unternehmensbesuch eine willkommene Abwechslung: Mit InnovationLab und FLEXOO befanden sich zwei teilnehmende Unternehmen in Laufnähe. Mir ist beim CTID & STID klar geworden, dass verschiedene Organisationen in Bezug auf Wissen und Fähigkeiten sehr ähnlich sind, sodass eine Zusammenarbeit naheliegend ist. Meiner Meinung nach liegt hier der Schlüssel im formulierten Call‒to‒Action.“
Hoher Diskussionsbedarf im HCC: Vor allem die geopolitische Lage beschäftigt die Expertenwelt aus dem Wasserstoff‒ und Solarenergiebereich. Wie sieht die nahe Zukunft in Europa und in Deutschland konkret aus? Welche Rolle spielen dabei Politik und Industrie? Bild: Lukas Adler
Joachim Klaehn
Head of Communications
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